Herbstferien im Trentino…

23. Oktober 2022

Mit einem Abstecher nach Süddeutschland haben unsere Herbstferien begonnen. Schon drei Jahre ist es her, dass wir in Portugal unterwegs waren und seither wurden immer wieder Reisepläne von Corona durchkreuzt. Umso mehr haben wir uns nun darauf gefreut mit unserem neuen Trio die erste grössere Ferienunternehmung zu starten und wieder einmal nach Bella Italia zu fahren. Für Mohali war es eine Premiere so lange im Auto und auf Campingplätzen zu wohnen, sie hat das aber, wie Kalema und Coruña auch, sehr gut gemeistert – Hauptsache die drei können mit dabei sein!

Danach ging es auf Richtung Süden via Fernpass und Timmelsjoch, wo uns beim Spaziergang auf der Passhöhe (2474m) ein eisiger Wind entgegenwehte. Wir wurden aber mit einer wunderbaren Fernsicht belohnt und die Hunde waren nach so langem Stillhalten völlig begeistert von den Schneeresten, die natürlich zu ausgelassenem Toben eingeladen haben.

Für mehrere Tage richteten wir uns am Lago di Lèvico ein, ein Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen und spannende Besichtigungen. Bei wunderschönem Herbstwetter, strahlend blauem Himmel und wunderbarem Farbenspiel der Natur konnten wir richtig geniessen und entspannen.

Eine Wanderung mit traumhafter Aussicht Richtung Brentagruppe führte uns nördlich von Levico von Vetriolo nach Compi. Anfahrt und Rückfahrt über sehr enge, kurvenreiche Strässchen waren ebenfalls ein schönes Erlebnis.

Am nächsten Tag stand der südliche Teil auf unserem Tagesprogramm. Via Centa San Nicolò und Carbonare sind wir zum kleinen Lago di Lavarone gefahren. Von da aus gab es einen Spaziergang zum Osservatorio Austroungarico und anschliessend noch einen Besuch beim Forte Belvedere. In dieser Gegend verlief im Ersten Weltkrieg die Frontlinie zwischen Österreich und Italien, entsprechend wimmelt es von Festungseinrichtungen. Auch das Castello di Pergine, das weitherum sichtbar auf einem kleinen Hügel thront, hat uns sehr gefallen.

Auf der Rückfahrt haben wir für zwei Tage am Lago di Ledro Halt gemacht, ebenfalls ein kleiner See, der etwas westlich vom Gardasee liegt. Danach ging es in abenteuerlicher Fahrt über den Passo Crocedomini – das Strässchen ist so eng, dass oft zwei Wagen kaum kreuzen können – bietet aber traumhaft schöne Natur. Und der Spaziergang etwas unterhalb der Passhöhe war voll und ganz nach dem Geschmack unseres Trios.

Die letzten Tage verbrachten wir  im Tessin an der Maggia, auch hier gibt es viele tolle Wandermöglichkeiten und der Besuch in Locarno hat uns ebenfalls gefallen. Die definitive Heimfahrt führte uns dann durchs Centovalli über den Simplonpass wieder nach Thun.