Zuchtziele

 

Hundezucht ist aus meiner Sicht nicht nur Wissenschaft sondern an erster Stelle auch Leidenschaft und Herzensangelegenheit.

Neben einer grossen Portion Fachwissen und Verantwortung gehört für mich auch ganz viel Vertrauen in die eigene Hündin zu einem guten Gelingen in der Zucht dazu. Gerade beim Hovawart, bei dem seit jeher grösster Wert auf Instinktsicherheit, Gesundheit und Funktionalität gelegt wird, ist es für eine Hündin eigentlich die normalste Angelegenheit der Welt, sich ohne menschliche «Hilfe» fortzupflanzen.

Züchten heisst für mich, die Hündin in den ersten Wochen möglichst gewähren zu lassen; ihr Brutpflegeinstinkt, ihre Fürsorge und ihre konsequente Erziehung sind die besten Garanten für ein gesundes und artgerechtes Heranwachsen ihrer Welpenschar.

Geht es dann ans Erkunden der grossen, weiten Welt, dann setzen wir uns mit viel Liebe und Engagement ein für bestens geprägte und sozialisierte Welpen. Es ist uns aber auch sehr wichtig, dass die Welpen nicht überbehütet werden, denn in unserer heutigen Welt muss jeder Jungspund auch eine gute Portion Frustrationstoleranz mitbringen, damit er ein möglichst problemloses, unbeschwertes Leben führen kann.

Ich versuche bei jedem Wurf nach bestem Wissen und Gewissen einen möglichst geeigneten Deckrüden für meine Hündin zu finden, damit wir gesunde, nervenstarke, sozial verträgliche und last but not least auch noch dem Standard möglichst entsprechende Hunde von mittlerer Grösse und mittlerem bis lebhaftem Temperament an ihre zukünftigen Besitzer weitergeben können – immer aber auch im Wissen darum, dass die Natur dann auch noch ein Wort mitzureden hat.