Drei Hovawarte in Portugal…..

21. Oktober 2019

Ganze fünf Wochen waren wir mit unseren drei Hündinnen unterwegs in Portugal. Ein lang ersehnter Wunsch ging damit für uns in Erfüllung -Zwei- und Vierbeiner haben diese Auszeit wohl gleichermassen genossen!
Wir haben auf unserer Reise ein wunderschönes Land, tolle Natur und viele offene und freundliche Menschen kennengelernt. Die meisten Portugiesen waren von unseren Hunden hellauf begeistert, wenn wir in Dörfern und Städtchen unterwegs waren, dann wirkten unsere drei Ladys oft wie ein Magnet. Alle wollten die Hunde streicheln und alle konnten sich fast nicht satt sehen an unserem schwarzen Trio. Wir waren des öfteren froh darüber, dass unsere Hündinnen sich alle immer sehr gelassen und freundlich präsentiert haben und sich von dem Rummel nicht gross beeindrucken liessen.

Über Frankreich und die spanische Nordküste sind wir in 5 Etappen mit unserem Bus nach Portugal gereist. Nicht fehlen durfte bei der Anreise natürlich ein Abstecher in die Stadt La Coruña ganz am nordwestlichen Ende von Spanien, schliesslich ist sie die Namensgeberin unserer Coruña! Die völlig abseits jeglicher Touristenströme liegende Stadt hat uns sehr gefallen und war durchaus einen Umweg wert.

Im grünen Norden von Portugal, bei Viana do Castello, konnten wir unser erstes Ferienhaus beziehen und von dort aus während einer Woche verschiedene Wanderungen und Ausflüge an die umliegenden Strände und ins Hinterland unternehmen.

Eine Rundwanderung führte uns von der Basilica de Santa Luzia entlang von alten Wasserleitungen bis nach Sao Mamede,  weitere Wanderungen machten wir entlang dem Rio Froufe auf wunderschönen alten Wegen und zum Rio Cávado. Sehr beeindruckend war der Besuch des ältesten und grössten Wochenmarkts in Barcelos, wo es wirklich fast alles zu kaufen gibt für den Haushalt und den täglichen Gebrauch und wo noch richtig gehandelt und gefeilscht wird.

Bei Esposende durchwanderten wir den Parque Natural do Litoral Norte und genossen die kilometerlange, menschenleere Praia de Ofir. Anschliessend besuchten wir das alte Städtchen Guimarães – Gründerstadt des portugiesischen Königreichs- mit vielen wunderschönen, sehr alten Häusern.

Ein richtiges Highlight war die Praia do Afife weiter im Norden. Zwei und Vierbeiner konnten den Strand nach Herzenslust geniessen.

Nach einer Woche im Norden machten wir uns auf gegen Süden. Die Reise führte uns durchs Dourotal. Leider regnete es an diesem Tag ziemlich heftig, einen Eindruck von den lieblichen Weinhängen konnten wir aber trotzdem bekommen. Über Lamego und Coimbra reisten wir weiter nach Figueira da Foz, wo wir einen weiteren herrlichen Strand geniessen konnten. Lissabon haben wir grossräumig umfahren und uns dafür unterhalb der Halbinsel Setúbal die Reisfelder angesehen.

Bei Cercal bezogen wir dann für 10 Tage unser zweites Feriendomizil. Der Alentejo ist nur sehr dünn besiedelt, im Hinterland werden Korkeichen, Oliven und Wein produziert, die Fischerdörfer an der Küste sind noch kleine Bijoux mit viel Charme. Wir sind verschiedene Abschnitte des Fernwanderweges Rota Vicentina gewandert und haben Teile des Fischerpfades entlang der Küste begangen. Wir durften dabei viele wunderschöne Landschaften geniessen und uns immer wieder über kleine und grosse Wunder der Natur freuen.
Der Rundwanderweg bei Almograve, zuerst durch das Hinterland und dann entlang der Klippen zurück, war wunderschön.

Ebenfalls eine Augenweide ist der Küstenabschnitt bei Porto Covo. Aber auch das Hinterland mit seinen wunderschönen Korkeichen und Olivenhainen war immer wieder eine Augenweide.

Portugal hat uns sehr, sehr gut gefallen…und wäre es nicht so weit weg, dann würden wir bald wieder dorthin verreisen.